Dialogprozess-Begleitende
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Oda Bakuhn
(Essen)

Freia Brix-Bögge
(Bochum)

Olaf Friedersdorf (Ziepel)

Karin Gümmer (Stadthagen)

Peter Hausmann
(Frankfurt a. M.)

Helga Klier (Köln)

Wolfgang Klier (Köln)

Ulrike Laengner (Dortmund)

Friedemann Müller
(Hermannsburg)

Uta Nagel
(Lünen)

Annette Niederhellmann-Mogk (Bonn)

Johannes Schopp (Hagen)

Frank Schubert

Doris Stalp-Kotulla, Dr. med.
(Mannheim)

Inge Willwacher (Bochum)
Oda Bakuhn
Dipl.-Pädagogin, Bewegungs- und Leibtherapeutin, Dialogprozessbegleiterin und -ausbilderin
E-Mail: oda.bakuhn@awo-niederrhein.de
Telefon: 0201 / 3105 – 220
Homepage: www.awo-wkb.de
Willy Könen Bildungswerk, AWO Bezirksverband Niederrhein e.V., Lützowstr. 32, 45141 Essen, www.awo-nr.de
Auf der Suche nach einer Weiterbildung, die mehr Kreativität zulässt, als ich das vielfach auf Fortbildungen kennengelernt hatte, bin ich 2009 einer Qualifizierungsreihe zur Dialogprozessbegleitung begegnet.
Ich hatte sehr schnell das Gefühl, dass die dialogische Haltung ganz stimmig mit meinen inneren Werten ist und der Art und Weise wie ich mit Menschen umgebe, umgehen möchte und wie mir begegnet wird. Die innere Übereinstimmung mit dem eigenen Fühlen und Handeln und nicht mit dem was ich fühlen, denken und wie ich handeln sollte, ermöglicht mir echten Kontakt mit meinem Gegenüber. Wenn Menschen den Mut haben, sich mit ihrer Sicht von der Welt zu zeigen und den Mut haben, diese Wahrheit in sich selbst zu entdecken und im anderen anzuerkennen, können Begegnungen entstehen. Darin übe ich mich.
Die dialogische Haltung ist aus meinen Leben nicht mehr wegzudecken. Das System, in dem um Beziehung und Bildung, Gesundheit und Potenzialentfaltung gerungen wird, braucht meines Erachtens statt der wertenden und belehrenden eine Dialogische Kultur. Eine Kultur, die es schafft, dass Erwachsene untereinander und auch Erwachsene und Kinder sich gleichwürdig begegnen, sich bedingungslos schätzen und respektieren. Eine Kultur, die Bildung als Persönlichkeitsbildung versteht.
Ich begleite Dialogprozesse in Teams, Einrichtungen, Weiterbildungen (z.B. im Projekt Elternchance II) und Ausbildungsgruppen für Dialogprozessbegleiter*innen.
Uta Nagel
Krankenschwester, Heilpraktikerin, Sozialmedizinische Assistentin, Gesundheitsmanagerin, Dialogprozessbegleiterin (Facilitator – Lehrausbilderin)
E-Mail: utnagel@gmail.com
Telefon: 0175 4743844
Meine Begeisterung für die dialogische Haltung und Arbeit wurde 2011 während meines ersten Zertifikatskurses, nach dem Konzept „Ermutigung zum Dialog“, bei Johannes Schopp geboren. Der intensive Austausch und die dort erlebten „echten“ Begegnungen mit Menschen, hatten eine heilsame Wirkung auf mich und beförderten meinen persönlichen Wachstumsprozess. Seitdem bin ich Dauergast in Dialogvertiefungsseminaren. In zwei weiteren Zertifikatsreihen waren Jana Marek/Oda Bakuhn (2015) und Steffi Dobkowitz/Freeman Dhority meine Lehrer*innen.
Seit 2018 biete ich mit meiner Dialogpartnerin Inge Willwacher jedes Jahr eine Weiterbildung zur Dialogprozessbegleitung in Dortmund an.
Freia Brix-Bögge (Bochum)
Dialogbegleiterin, Dipl.-Betriebswirtin
E-Mail: freia@dialogreich.de
Telefon: 0178 5211 369 oder 0234 3695634
Homepage: www.dialogreich.de
Was mir gut gefällt, seit dem ich die fünfzig überschritten habe, ist, dass dies eine Zeit des Wechsels ist und dass die Karten noch einmal neu gemischt werden. Mehr als dreißig Jahre war das Gesundheitswesen mein Wirkungsfeld, überwiegend in leitender Position. Was in dieser Zeit passiert ist, hat mich geprägt; gut so!
Doch das Leben ist ein Tanz. Manchmal führt er uns ins Abseits, dann wieder in die Mitte des Parketts. Beides ist wichtig, beides ist gut.
Zurück in die Mitte des Parketts habe ich inzwischen als Dialogbegleiterin gefunden. Hier habe ich echte Begegnungen mit anderen Menschen aus und in den vielfältigsten Bereichen. Meine Mitarbeit im Ambulanten Ethikkomitee Bochum ermöglicht mir darüber hinaus, dazu beizutragen, die Verbesserung der Lebensqualität von Menschen in schwierigen medizin-ethischen Entscheidungs- und Behandlungssituationen zu unterstützen.
Täglich darf ich Neues entdecken und staunen; das ist eine wunderbare Arbeit.
Ich bin sehr Steinbock, ich mag, dass Dinge funktionieren, ich liebe meine Familie und meine Heimatstadt Bochum und ich brenne für den Dialog – der Rest ist die Zukunft.
Olaf Friedersdorf (Ziepel)
Diplom-Sozialarbeiter, Ausbilder Mediation BM ®, Übungsleiter für verbindende Kommunikation (GFK), systemischer Organisationsberater, systemischer Coach, Erlebnispädagoge, Dialogprozessbegleiter
E-Mail: mediation@friedersdorf.net
Telefon: 039224 97560
Homepage: www.friedersdorf.net
Friedersdorf SCM, Dorfstr. 21, 39291 Ziepel
Erwachsenen-Bildung in Seminaren und Workshops oder in Konflikten, Entwicklungsprozessen und Reflexionen begeistert mich seit vielen Jahren. Notwendig für eine lernende Begegnung und die Gestaltung von Veränderung ist die Überwindung von der Furcht vor Ablehnung und Bewertung. In den 80iger Jahren lernte ich als Quäker den Dialog kennen (Gespräch aus der Stille) und als Mediator trage ich seit Mitte der 90iger Jahre dazu bei, die Befestigung der Trennungslinien zu überbrücken.
Seit 20 Jahren gestalte ich Lernprozesse in Weiterbildungen (Ausbildung von Mediator*Innen, Weiterbildungen zur Elternberater*In / Elternbegleiter*In).
Gern begleite ich Dialogprozesse und führe Workshops und Seminare als Einführung in die Dialogische Haltung ein. Gern entwickele ich auch gemeinsam mit Auftraggebern Vorgehensweisen zur Gestaltung von Änderungsprozessen.
Karin Gümmer (Stadthagen)
Lehrerin der Alexander-Technik, familylab-Seminarleiterin, DialogProzessBegleiterin, Authentic Moverin nach Janet Adler, Fachkraft für Traumapädagogik
E-Mail: info@karin-guemmer.de
Telefon: 0178-3567254
Homepage: www.karin-guemmer.de
Meine persönlichen und gesundheitlichen Tiefschläge und schweren Krisen, die ich bewältigen musste sowie meine Erkenntnisse aus meinen Studiengängen und Weiterbildungen haben mich dazu gebracht, Mamas in herausfordernden Situationen zu begleiten, zu unterstützen, zu inspirieren, zu berühren und zu beraten. Dies mache ich mit großer Leidenschaft und ganz viel Herzblut.
Die Schwerpunkte meiner Arbeit liegen in der Körperarbeit, im potenzial- und ressourcenorientierten Ansatz, der Biographiearbeit, Achtsamkeit, Bewusstseinsbildung, Schmerz- und Traumabewältigung sowie in der Förderung der Mutter-Kind-Bindung.
Ein Herzensanliegen von mir ist es Mütter dafür zu sensibilisieren, sich mit ihrer eigenen Lebensgeschichte auseinander zu setzen, um sie zu verstehen und die Beziehung zu ihren Kindern und zu sich selbst zu verbessern. Die Art und Weise, wie wir das Verhalten unserer Kinder sehen und wie wir emotional darauf reagieren, ist stark durch unsere eigene Geschichte geprägt. Denn kein Kind ist „schwierig“ und kein Kind ist ein „Problem“. Kinder berühren unbewusst mit ihrem Verhalten die wunden Punkte und helfen uns Müttern damit, richtig erwachsen zu werden. Sie legen den Finger genau in unsere Wunden und bringen uns mit unseren verdrängten Gefühlen in Kontakt. Diese Erkenntnis ist nicht immer leicht, aber sie ist der Schlüssel dafür, sich selbst und sein Kind besser zu verstehen und zu erkennen, dass die Erziehung unserer Eltern Spuren hinterlassen hat. Eine große Chance wieder in Kontakt mit sich selbst zu kommen. Es ist alles eine Frage der Haltung.
Peter Hausmann (Frankfurt a. M.)
Dialogprozess-Begleiter beim fief e.V. in Frankfurt am Main, Systemischer Berater, Trainer für Gewaltfreie Kommunikation im Bereich der Erwachsenenbildung, Einzelcoaching und Supervision.
E-Mail: kontakt@systemisches-begleiten.de
Homepage: www.systemisches-begleiten.d
Mein Coachingansatz, „Systemisches Begleiten“ basiert auf der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg, der Dialogprozess-Begleitung von Johannes Schopp und Jana Marek und der Systemischen Wirksamkeit von Beziehung, Familie und Herkunftsfamilie.
Mit der Systemischen Begleitung möchte ich Menschen unterstützen, aufmerksam und wohlwollen mit den eigenen Wahrnehmungsmuster, den eigenen Gefühlen und Bedürfnissen umzugehen und das eigene Selbstwertgefühl zu stärken. Das „Systemische Begleiten“ ist keine Therapie und kann therapeutische Wirkung im Sinne der Stärkung der eigenen Heilungskräfte haben.
Ich habe den bewussten Umgang mit dieser Wirksamkeit 2001 mit der GFK erfahren und seit 2007 Wege gefunden mein berufliches Wirken immer stärker danach auszurichten.
Als Bildungsreferent bei fief e.V. und Selbständiger biete ich Kurse, Workshops und Supervision an. Meine Schwerpunkte sind der Dialog, die GFK, Paarbeziehung, Elternsein, Lernen, Pubertät und Ent-Scheidungskinder. Grundlage aller Themen ist die bewusste Gestaltung unserer eigenen Haltung – damit meine ich das Bewusstwerden der Wirkung der eigenen Wahrnehmungen und Handlungen auf uns und andere. Das kann Unsicherheit, Scham, Schuld, Wut, Angst und Traurigkeit auslösen und ein entlastender Türöffner sein, damit wir selbstbestimmt und eigenverantwortlich entscheiden können, wie wir mit uns und anderen umgehen wollen. Dafür brauchen wir weniger unser Denken und analytischen Fähigkeiten als viel mehr die „Kompetenz unseres Herzens – die Wirkung unserer eigenen Gefühle und Bedürfnisse. Der Dialog, die Gewaltfreie Kommunikation und die Systemischen Wirksamkeit ermöglichen für mich das Gestalten der eigenen Haltung – die Stärkung der „Kompetenz des eigenen Herzens“.
Helga Klier (Köln)
Sozialwissenschaftlerin und Pädagogin, Zwiegesprächsbegleiterin, Dialogprozessbegleiterin, Trainerin Gewaltfreie Kommunikation
E-Mail: helga.klier@koeln.de
Telefon: 0221 444637
Das Buch von Johannes Schopp „Eltern stärken – Die Dialogische Haltung in Seminar und Beratung“ ließ mich aufhorchen und führte mich zu Menschen, die sich „Im Dialog e.V.“ gemeinsam entwickeln und neue Wege gehen wollen.
Offenheit, Klarheit und Respekt in der Haltung mir selber und anderen gegenüber war und ist mir immer ein Anliegen gewesen. Und: herausfordernde Situationen waren mir stets ein Antrieb, entweder selber oder gemeinsam mit anderen kreativ nach neuen Wegen zu suchen und diese mit Neugier, Lust und Freude auszuprobieren.
Mein eigener Weg mit und zu diesen Haltungen führte mich durch etliche Aus-und Weiterbildungen und wurde geformt durch meine persönlichen Lebenserfahrungen und meine Auseinandersetzung damit. Neben meinem Studium der Sozialwissenschaften und Pädagogik war es die „Züricher Schule für Psychotherapie“ auf der Basis von A. Adler und C. Rogers, die mir Einblicke in die Bedeutung von Kindheitserlebnissen brachte. Meine Freude an der Zusammenarbeit mit jungen und erwachsenen Menschen führte mich dann zu einer langjährigen Tätigkeit als Dozentin an verschiedenen VHS´n und zum Landesverband der Volkshochschulen in NRW, bei dem ich als freiberufliche Mitarbeiterin verschiedene Projekt mit implementierte, koordinierte und als Autorin und Mitautorin weitere Curricula entwickelte.
Die parallel laufende Ausbildung im Bohm´schen Dialog zum Dialogprozessfacilitator bei F. Dorothee und M. Hartkemeyer gab meinen Zielen eine theoretische Fundierung und auch eine vertiefende Erweiterung. Weitere wichtige Impulse für meine Anliegen erhielt ich durch die Ausbildung zur Trainerin für „Gewaltfreie Kommunikation (GFK)“ bei M.B. Rosenberg und die Ausbildung zur Zwiegesprächsbegleiterin für Paare bei M.L. Moeller. Und: ich gestehe, ich bin für weitere Impulse und Anregungen immer noch weit offen. Alle genannten Ansätze befinden sich in einem ständigen Prozess der Weiterentwicklung. Sie ergänzen und bereichern sich wechselseitig.
In meinen Angeboten für Einzelne, Gruppen, Paare und Organisationen wende ich die verschiedenen Kommunikations-Ansätze separat an oder auch in Kombination: z.B. GFK trifft Dialog; GFK trifft Zwiegespräch;: Zwiegespräch trifft Dialog u.a.m….
Wolfgang Klier (Köln)
Diplom-Volkswirt und -Politologe, langjähriger hauptberuflicher Mitarbeiter (Programmplaner, Fachbereichsleiter, Abteilungsleiter, Dozent) in der Erwachsenenbildung (VHS), wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Gesundheitsamt (Gesundheitsförderung), zertifizierter Zwiegesprächs-Begleiter und DIALOG-Prozess-Begleiter.
E-Mail: wolfgang.klier@mail.de
Telefon: 0173 / 87 007 86
„Wir schlagen vor, gemeinsam zu erkunden, was jede/r von uns sagt, denkt, fühlt, darüber hinaus aber auch die tiefer liegenden Beweggründe, Annahmen und Glaubenssätze, die dieses Sagen, Denken und Fühlen bestimmen“ (David Bohm)
Dieses Zitat von David Bohm (Quantenphysiker und Philosoph; einer der Vordenker des gelegentlich nach ihm benannten DIALOG-Verfahrens) hat sich mir im Laufe meiner Ausbildung als DIALOG-Prozess-Begleiter vor mehr als zwanzig Jahren besonders tief eingeprägt und dient mir bis heute im beruflichen und persönlich-privaten Bereich als Leitlinie und Orientierung: Zwischenmenschliche Begegnungen werden klarer und leichter, wenn wir uns im Gespräch mit anderen unserer eigenen Denkstrukturen, (Vor-)Urteile und Motive bewusst werden und zugleich die unseres Gegenübers versuchen zu verstehen und zu respektieren. So wird der Weg frei zu einer wohlwollenden, aufrichtigen und offenen Begegnung und einem kreativen Miteinander Denken.
Besonders in einer gesellschaftlichen Situation, wie wir sie gegenwärtig vorfinden, mit sich immer mehr – bis zur Gewaltanwendung – zuspitzenden Meinungsgegensätzen kann das Einüben und Praktizieren einer dialogischen Haltung ein Beitrag zum friedlichen Zusammenleben der Menschen sein.
Zusammen mit meiner Frau möchte ich daran mitwirken, indem wir in unseren Fortbildungsveranstaltungen, Seminaren und Übungsgruppen die Grundelemente des DIALOGS vermitteln, erproben und praktisch einüben und so dabei helfen, „den DIALOG in die Welt zu tragen“.
Ulrike Laengner (Dortmund)
Dialoprozessbegleiterin, Elternberaterin – qualifiziert durch Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen, JugendMarte Meo Practicer – qualifiziert durch MMinternational, Familienberatung
E-Mail: laengner@dokom.net
Telefon: 0231-773 989 | mobil: 0176 – 621 859 29
Alle Menschen möchten auch als solche wahrgenommen werden. Sie möchten mit ihren Ideen und Befürchtungen ernstgenommen werden. Sie brauchen Raum.
Wo das geschieht, fühlen sich Menschen in ihrer Haut und ihrem Umfeld wohler. Sie sind auch dazu in der Lage nachhaltiger, mutiger und selbstbewusster in allen Lebensbereichen zu wirksam zu sein.
Das ist meine persönliche Wahrnehmung und Zielsetzung. In meinen Angeboten für Interkulturellen Dialog, in Elternkursen und mit Akteuren des Kinder- und Jugendhilfebereiches bin ich oft beeindruckt, denn in den Gruppen geht es überraschend offen, angstfrei und respektvoll zu. Jede Person kann sich eher als das wahrnehmen, was sie selber ist und will. Und das kommt auch der Gemeinschaft oder einem Team zugute.
Bei all dem möchte ich Wachstum fördern, ohne dass Autonomie verloren geht.
Mit meinem Mann Tom bin ich glücklich verheiratet und habe zwei erwachsene Kinder. Von Herzen gerne bin ich Großmutter. An unserer Tür zum Garten steht: „Geh aus mein Herz und suche Freud“. Ich finde das famos!
Friedemann Müller (Hermannsburg)
Dipl.-Religionspädagoge, Kommunikationsberater, Appreciative-Inquiry-Begleiter (AI), Gestalttherapeutischer Berater, Dialog-Facilitator, viele Jahre als Jugendreferent tätig, heute Theologischer Studienleiter im Evangelischen Bildungszentrum Hermannsburg
E-Mail: kontakt@kultur-des-dialogs.de
Homepage: www.kultur-des-dialogs.de
Annette Niederhellmann-Mogk (Bonn)
Dialogprozessbegleiterin, promovierte Sprachwissenschaftlerin/Medizinhistorikerin, Pädagogin, Fachberaterin und Fachmoderatorin in der Lehrer*innenfortbildung, Initiierung und Gestaltung von Austauschprojekten und Schulpartnerschaften (England/Polen/Türkei), Vorsitzende Bezirksarbeitsgemeinschaft Arbeit – Bildung – Kultur (BAG) Köln
E-Mail: niederhellmann.mogk@sundew.de
Mein erster Dialogworkshop mit Freeman L. Dhority begeisterte mich nachhaltig:
Menschen verschiedener Altersstufen und mit völlig unterschiedlichen Backgrounds „dialogisierten“ völlig gleichberechtigt – auf Augenhöhe – im Kreis miteinander. Unterschiedliche Perspektiven und Erlebnisse ergänzten sich, ließen neue Erkenntnisse wachsen oder konnten zumindest im grundlegenden Respekt nebeneinander stehen bleiben. Diese Erfahrung möchte ich weitergeben.
Das „Schauen über den Horizont“, der Blick über die die eigene Fachdisziplin hinaus, war sowohl in meiner wissenschaftlichen Arbeit (Sprachwissenschaft/Medizingeschichte/Rechtsgeschichte) in einem interdisziplinären Forschungsinstitut wesentlich wie bei meinen Aufgaben im Bereich Schule und Schulentwicklung an einem Berufskolleg für Technik und Medien mit äußerst heterogenen Lerngruppen – u.a. in einem landesweiten Schulversuch, in dem allgemeines und berufliches Lernen verbunden wurde oder bei der Initiierung und Koordinierung eines Netzwerkes für Fremdsprachenlehrer*innen an Berufskollegs, bei dem schul- und berufsfeldübergreifende Projekte entwickelt wurden.
Wichtig ist mir bei der Dialogprozessbegleitung neben dem Werkzeug der Sprache und bekannten Dialogübungen weitere Tools einzusetzen, wie z.B. künstlerische Elemente und Wahrnehmungsübungen und die bewusste Erkundung des jeweiligen Dialograums sowie der Umgebung.
Auf Grund meines persönlichen Backgrounds (Studium in England, internationale praktische Projekte und Studienaufenthalte mit Schüler*innen, Student*innen sowie Kolleg*innen in England, Frankreich, auf den Färöer Inseln, in Lappland, Polen und der Türkei) liegt ein besonderer Fokus meines Engagements auf der Arbeit in Schulen und Unternehmen sowie im interkulturellen und internationalen Bereich.
Johannes Schopp
Diplom-Sozialarbeiter, Freier Autor, Konzeptentwickler, Coach, Dialogprozessbegleiter (Facilitator - Lehrausbilder)
E-Mail: post@jschopp.de
Telefon: Telefonnummer?
Homepage: www.johannes-schopp.de
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Frank Schubert
Erzieher und Sozialpädagoge, Suchtberater, Sozialmanager, Mediator, Coach, familylab-Familienberater, Dialogprozessbegleiter und -ausbilder
E-Mail: fs@dialogbegleiter.de
Telefon: (0177) 740 55 40
Praxisräume bei Isi Potsdam, Gutenbergstr. 96, 14467 Potsdam | www.isi-potsdam.de
Als Sucht- und Familienberater, Sozialmanager, Mediator und Suchtberater bin ich seit mehr als 30 Jahren in verschiedenen sozialpädagogischen und betrieblichen Bereichen tätig und habe dabei langjährige Erfahrungen u.a. in der Beratunsgarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen, Eltern und Pädogog*innen gemacht.
Seit 2007 bin ich mit großer Begeisterung freiberuflicher Dozent mit unterschiedlichen Aufgaben – als Berater, Coach, Trainer, Moderator und Dialogprozessbegleiter.
In diesem Rahmen bin ich bundesweit u.a. im Auftrag des Caritasverbandes Berlin e.V. als Dozent für Basisschulungen zum Spielerschutz und im Auftrag des AWO-Bundesverbandes Berlin als Dozent für die Ausbildung von Elternbegleiter*innen im Programm des Bildungsministeriums „Elternchance“ tätig.
Gemeinsam mit meiner Kollegin Oda Bakuhn biete ich seit 2017 Zertifikatskurse für Dialogprozessbegleiter*innen an.
Eine Dialogische Haltung einnehmen – Was heißt das und wie gelingt sie?
Erkundend, ressourcenorientiert und auf Augenhöhe mit anderen zusammenzutreffen, in eine von Wertschätzung und Respekt geprägte Begegnung zu treten, ist nicht nur in der Pädagogik wichtig und erstrebenswert.
Die zentrale Frage ist daher: Was kann uns helfen, tragfähige und nachhaltige Beziehungen aufzubauen?
Die dialogische Haltung wird durch ständiges Bemühen um Achtsamkeit und Präsenz, eine Sensibilisierung für die eigenen Wahrnehmungsmodelle, Urteile und Bewertungen spürbar. In dialogischen Begegnungen treten wir vor unseren inneren Spiegel, um eine aktive Auseinandersetzung mit der persönlichen Einstellung dem Leben gegenüber, dem eigenen Menschenbild, Raum und Zeit zu lassen. Dabei geht es nicht nur um Offenheit, Freundlichkeit und Wertschätzung, sondern auch um das Selbst-Einbringen in der Begegnung mit anderen.
Wie kann es gelingen, eine solche der Menschlichkeit dienende Haltung einzunehmen?
Klare und konsequente Einladungen zum Dialog (nach Marek und Schopp) bilden wichtige Grundlagen einfühlsamer Kommunikation und ermöglichen, dass sich alle Beteiligten aufmerksam beobachten und reflektieren. Von Herzen sprechen, das Zuhören aufmerksam zu genießen oder den eigenen Lösungsweg nicht über andere zu stellen, Vielfalt als Reichtum anzusehen… sind nur einige Leitgedanken, die diesen Prozess unterstützen, so dass wichtige individuelle Zugänge im Dialog geöffnet werden.
Doris Stalp-Kotullla (Mannheim)
Allgemein-Medizinerin, Kinesiologin, Dialogprozessbegleiterin, Sängerin
E-Mail: stalpkotulla@web.de
Praxis: Neckarauer Waldweg 33, 68199 Mannheim
Hauptberuflich bin ich Ärztin in eigener Privatpraxis mit Schwerpunkt Anthroposophische Medizin, Akupunktur und Psychokinesiologie.
Ich glaube an Entwicklung, an Krankheit als Weg und daran, dass Liebe heilt. Für mich ist Liebe lernen realisierbar durch die Entwicklung der dialogischen Fähigkeiten.
Als Dialogprozessbegleiterin biete ich Seminare an zur Begleitung von Kindern mit Eltern, Lehrer, Erzieher usw., und mit meinem Ehemann Dialogseminare für Paare.
Soziales Engagement als Stiftungsratsvorsitzende in der bundesweit tätigen Suchthilfestiftung, Abteilungsleiterin Tennis im Sportverein und engagiert in meiner spirituellen Heimatstätte Die Christengemeinschaft in Mannheim.
Seit drei Jahrzehnten bin ich als Sängerin auf Kleinkunstbühnen in der Region unterwegs. Die aktuellen Programme sind „Knef mich mal“, eine Hommage an Hildegard Knef, das Liederprojekt „Unter die Haut“ mit Balladen von Herrmann Van Veen, Klaus Hoffmann u.a. und das Programm „Viva La Diva“, eine Wiederbelebung der „alten“ großen Diven, Marlene Dietrich, Zarah Leander u.a.
Inge Willwacher
Pädagogin, Heilpraktikerin in eigener Praxis für Psychotherapie und Familienberatung, Potenzialentfaltungscoach nach Gerald Hüther, Dialogprozessbegleiterin (Facilitator - Lehrausbilderin)
E-Mail: willwacher@versanet.de
Telefon: (0234) 411790, Mobil (0172) 2527723
Homepage: www.ingewillwacher.de
Praxis: Auf dem Holte 34, Bochum
Veranstaltungen: Dialog-Raum, Alte Timmer Schule, Hattinger Str. 764, Bochum
Bevor mir der Dialog begegnete, hatte ich schon zahlreiche Aus- und Weiterbildungen hinter mir. Angefangen mit Studium und Heilpraktikerausbildung waren es dann vor allem die Psychosynthese mit ihrem Konzept der Teilpersönlichkeiten und dem so genannten „inneren Beobachter“, der Schamanismus mit seinen Council-Runden, die Tiefenpsychologie von C. G. Jung, die Prozessbegleitung nach Arnold Mindell und nicht zuletzt jahrelange Meditationserfahrung, die meinen Entwicklungsweg geprägt haben.
Vielleicht war das, wonach ich all die Jahre in meinen Weiterbildungen und Seminaren suchte, in erster Linie eine Frage der Haltung. Einer Haltung von Achtsamkeit, Wertschätzung und Liebe, die für Dialog und wirkliche Begegnung öffnet.
Als ich dann am 18. November 2005 „durch Zufall“ Johannes Schopp und „dem Dialog“ begegnete, hatte ich das Gefühl, angekommen zu sein „wo alles sich zum Ganzen webt, eins in dem andern wirkt und lebt“ (frei nach Goethe).
Inzwischen hatte ich reichlich Gelegenheit, mich in der dialogischen Haltung zu üben und zahlreiche Menschen zu begleiten. Sei es in meiner therapeutischen Praxis, in offenen Dialoggruppen, in Weiterbildungen (wie z. B. für die Wiener Kinderfreunde und das Projekt Elternchance) und auch in eigenen Ausbildungsgruppen für Dialogbegleiter.
Dialog ist kein Gesprächsmodell, das sich im Instant-Verfahren lernen und anwenden lässt. Das Begleiten eines Dialog-Prozesses ist und bleibt für mich ein Abenteuer. Die Sicherheitsleinen vorgefertigter Konzepte gibt es hier nicht, denn es gründet auf dem Vertrauen, dem Respekt und der Liebe für das, wie die Dinge geschehen.
Ich persönlich habe durch diese Arbeit die Chance, mich darin zu üben, wach und präsent zu sein. Mein Ziel ist es, die Welt nicht durch die Brille eines Wertesystems zu sehen, sondern einen freien Geist zu entwickeln, der neugierig dem Leben auf der Spur ist.
Für mich liegt der dialogischen Haltung ein Zustand der ruhevollen Wachheit zugrunde, den ich anstrebe, in dem ich gleichzeitig ganz ich selbst, aber auch Teil eines größeren Ganzen bin.
Siehe auch: Inge Willwacher: „Betrachtungen zur inneren Haltung der Dialogprozess-Begleitung“ Abschlussarbeit zur Zertifikation in Dialogprozess-Begleitung nach dem Konzept „ELTERN STÄRKEN – Ermutigung zum Dialog“, Juni 2010